DE/Pressemitteilung ISO/IEC 26300

From Apache OpenOffice Wiki
< DE
Jump to: navigation, search

OpenOffice.org Pressemitteilung vom 03.05.2006


OASIS OpenDocument als ISO/IEC 26300 anerkannt

Am 1. Mai 2006 hat die International Organization for Standardization (ISO) das OASIS Open-Dokument-Format als internationales Standard-Datenformat für Büroanwendungen (Textdokumente, Kalkulationstabellen, Präsentationen, Zeichnungen usw.) als ISO/IEC 26300 anerkannt.

Der neue Standard wurde bei nur wenigen Enthaltungen ohne Gegenstimmen akzeptiert. Es gab dafür weltweit eine große Unterstützung.

Zum ersten Mal in der EDV-Geschichte wird Software-Anwendern garantiert, dass sie ihre Daten mit jedem Programm, das diesen Standard unerstützt sowohl heute als auch in Zukunft bearbeiten können. Standardkonforme Dateien lassen sich damit problemlos zwischen unterschiedlichen Software-Systemen und Plattformen austauschen.

Der Standard ist für alle Software-Entwickler offen.

Das ist ein großer Moment für die Befürworter Freier Software.

Eine von ihr gestartete Innovation wurde überprüft, akzeptiert und jetzt auf allerhöchster Ebene als internationaler Standard anerkannt.

Diese Formate wurden von OpenOffice.org entwickelt und der Organisation for the Advancement of Structured Information Standard (OASIS) übergeben.

In OpenOffice.org 2.0 sind diese Formate Standardformate. Für alle, die OpenOffice.org 1.1.x weiternutzen wollen, wurde durch OpenOffice.org 1.1.5 die Möglichkeit eröffnet, diese Formate zu lesen.

Ende des Entwurfs von Michael.

Übersetzung der int. PM von Erich Christian:


Die 'International Standards Organisation' (ISO) hat das von OpenOffice.org entwickelte ODF (Open Document Format) als Standard Datei Format (für Text-Dokumente, Tabellenkalkulationen, Präsentationen, Grafiken etc.) bestätigt, das nun weltweit zum problemlosen Arbeiten mit Dateien verwendet werden kann.

Zum ersten Mal in der Computergeschichte haben Anwender die Gewähr dafür, dass sie ihre Daten jetzt und in Zukunft mit jedem anderen Softwarepaket bearbeiten können, das konform zu diesem Standard ist.

Anmerkung von Simon Phipps, Chief Open Source Officer bei Sun Microsystems:

"Die Freie Software/OpenSource Bewegung erlebt heute das Erreichen eines Marksteines. Eine Innovation, bei OpenOffice.org gestartet, ist nun überprüft, angenommen und als internationaler Standard etabliert worden. Wir haben nun einen Standard für leistungsfähige Dokumente, der auch und gerade von Regierungen anerkannt wird, die in der Regel ISO Zertifikate verlangen."

Die OpenOffice.org Office Suite entspricht zur Gänze dem neuen ISO/IEC Standard 26300 und unterstützt bereits seit Version 2.0 das OpenDocument Format.

Louis Suarez-Potts, OpenOffice.org Community Manager, schreibt:

"Die Anerkennung durch die ISO sorgt für gleiche Wettbewerbsbedingungen und verdeutlicht auch, was auf dem Spiel steht: Das Recht des Anwenders auf sein geistiges Eigentum und sein Recht auf den Gebrauch innovativer Software. Die Bedeutung des Open Standard liegt nicht nur in der Befreiung des Eigentums aus der Geiselhaft der Firma, die die Anwendung herstellt, sondern auch darin, dass ständig neue Anwendungen, Erweiterungen und neue Wege, Dinge zu tun, geschaffen werden können. Die User gewinnen."

Die Zeit ist reif, die Werkzeuge sind vorhanden, die Freiheit gehört den Anwendern.

- OpenOffice.org

Über OpenOffice.org

OpenOffice.org® ist sowohl eine Office Suite, die auf vielen Betriebssystemen und in zahlreichen Sprachen verfügbar ist, als auch ein Open-Source-Projekt, eine Gemeinschaft, in der viele zumeist ehrenamtliche Mitglieder das Produkt immer weiter verbessern und unterstützen.

OpenOffice.org unterstützt das Open Document Format für Office Anwendungen (OpenDocument) nach OASIS Standard (ISO/IEC 26300) ebenso, wie die althergebrachten Dateiformate, und ist für alle größeren Betriebssysteme in mehr als 65 Sprachen erhältlich. OpenOffice.org steht unter der GNU Lesser General Public License (LGPL).

Die OpenOffice.org Gemeinschaft anerkennt die großzügige Unterstützung einer Anzahl Firmen, allen voran Sun Microsystems als Gründungssponsor und wichtigster Mitstreiter.

Personal tools