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Nachdem Sie das Dokument im PDF-Reader geöffnet haben, können Sie sich dessen Sicherheitseigenschaften ansehen (siehe Abbildung 10). In Abbildung 11 sehen Sie detailliertere Informationen hierzu. Sie können dort erkennen, dass OpenOffice.org aktuell mit einer 128-Bit-RC4-Verschlüsselung arbeitet. Dies entspricht der Definition von PDF in der Version 1.4.
  
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Latest revision as of 14:56, 17 March 2010


Einleitung

OpenOffice.org unterstützt seit der Version 1.1 den Export in das Portable Dokument Format (PDF). Hierbei handelt es sich um ein plattformübergreifendes Dateiformat, das von der Firma Adobe entwickelt worden ist. Es ist zwar ein kommerzielles Format, das aber dokumentiert wurde. Insbesondere im Netz (sowohl Internet als auch Intranet) wird es häufig zur Weitergabe von Dokumenten verwandt, da bei der Wiedergabe bzw. beim Druck das mit dem Originalprogramm erzeugte Layout weitestgehend erhalten bleibt.

Als der Dialog zum direkten Erzeugen von PDF-Dokumenten erstmals in OpenOffice.org integriert wurde, war dies eine wichtige Weiterentwicklung der Bürosoftware. Seither können die erzeugten Dokumente von Empfängern angesehen und gedruckt werden, die OpenOffice.org nicht auf Ihrem Rechner installiert haben.

Mit der Entwicklungsreihe 2 von OpenOffice.org ist der Dialog zum Export in das PDF-Format nochmals überarbeitet und verbessert worden. Er bietet erheblich mehr Einstellmöglichkeiten. Insbesondere können nun auch Sicherheitseigenschaften eingestellt werden.

Die verschiedenen Wege zum Export

Das Programm OpenOffice.org kennt unterschiedliche Varianten der Konvertierung in das PDF-Dateiformat. Einer dieser Wege führt über die Schaltfläche auf der Symbolleiste "Standard" (siehe unten Abbildung 1).

Die Schaltfläche auf dieser Symbolleiste ruft in der Standardeinstellung, mit der die Bürosoftware regelmäßig ausgeliefert wird, die Funktion zum direkten Export in das PDF-Format auf. Diese Funktion beinhaltet lediglich einen Dialog, in dem Sie den Namen der Datei und das Verzeichnis für den Export festlegen können. Einen Dialog, in dem sich Parameter für die erzeugte PDF-Datei (z.B. Qualität der exportierten Grafiken) einstellen lassen, erhalten Sie auf diesem Wege nicht.

Wollen Sie Einstellungen für den Export vornehmen, müssen Sie deshalb den anderen Weg zum Export wählen. Dieser führt über das Menü "Datei" und die dortige Funktion "Exportieren als PDF" (Sie können in dem Menü auch die Funktion "Exportieren" benutzen, müssen dann allerdings im folgenden Dialog darauf achten, dass als Dateiformat "PDF – Portable Document Format" ausgewählt ist.).

Direkter Export in das PDF-Format

Ihr erstelltes Dokument können Sie in das PDF-Format exportieren, indem Sie die Schaltfläche mit der entsprechenden Beschriftung auf der Symbolleiste "Standard" mit dem Mauszeiger anklicken.

Abbildung 1: Schaltfläche PDF-Export


In der Standardeinstellung gelangen Sie hiermit in den Dialog zum direkten Export in das andere Dateiformat. Diese Form des Exportdialogs gibt Ihnen lediglich die Möglichkeit, den Namen der Datei und ihren Speicherort (Verzeichnis) zu wählen (Abbildung 2).

Abbildung 2: Dialog Datei Exportieren

Haben Sie diesen Dialog über die Schaltfläche "Exportieren" abgeschlossen, wird sofort die Konvertierung des Dokuments gestartet.

Sofern Sie genaue Vorgaben für den Exportvorgang machen wollen (z.B. Qualität des Grafikexports), so können Sie dies nur über den im nächsten Abschnitt beschriebenen Aufruf des Exportdialogs erreichen (Er lässt sich auch mit der Schaltfläche in der Symbolleiste Standard verbinden. Hierzu erhalten Sie am Ende des Dokuments entsprechende Informationen.).

Export über das Menü Datei in das PDF-Format

Um spezielle Vorgaben für die Art des Exports in das Dateiformat PDF zu treffen, müssen Sie – wie zuvor bereits erwähnt – in der Standardeinstellung von OpenOffice.org den Weg über das Menü Datei – Exportieren als PDF wählen. Hier erhalten Sie im ersten Schritt ein spezieller Dialog, der sämtliche Einstelloptionen auf vier Registern enthält (Abbildung 3). Erst nach Abschluss dieses speziellen Dialogs erhalten abschließend ebenfalls den Dialog zum Speichern der Datei (Abbildung 2). Im folgenden soll nun der Dialog zum Einstellen von Optionen des PDF-Exports näher erläutert werden.

Abbildung 3: Dialog PDF Optionen

Register "Allgemein"

In diesem Register sehen Sie verschiedene Einstellbereiche für die zu erzeugende PDF-Datei. Im ersten Teil ("Bereich") können Sie auswählen, ob Sie das Dokument ganz oder nur teilweise exportieren wollen. Für das teilweise Konvertieren haben Sie dabei sogar zwei Alternativen. Sie können entweder bestimmte Seiten exportieren oder zunächst einen bestimmten Bereich des Dokuments (auch einen Teil einer Seite oder ein einzelnes Objekt) markieren und diesen sodann konvertieren.

Der nächste Abschnitt auf diesem Register befasst sich mit den im Dokument enthaltenen Grafiken. Gegenüber dem Export aus Version 1.1 hat sich hier geändert, dass nun für Grafiken zwischen einer verlustfreie Komprimierung und einer DCT-Komprimierung (diskrete Kosinus-Transformation)(verlustbehaftet) gewählt werden kann.

Für das Komprimieren der Grafiken lässt sich eine bestimmte Qualität einstellen. Die Grafiken werden dann mit dieser Qualitätsstufe in das PDF-Dokument übernommen, sofern es sich nicht um eine Grafik im JPEG-Dateiformat handelt. Eine solche Grafik wird grundsätzlich nicht erneut komprimiert, außer die Qualität mit der das Originalbild komprimiert wurde, ist zumindest 20 Prozent höher als die im PDF-Dialog eingestellte Qualität. In einem solchen Fall wird die JPEG-Datei nochmals mit der eingestellten geringeren Qualität neu komprimiert. So würde beispielsweise eine Original-JPEG-Grafik mit 80 Prozent Qualität bei einer im Dialog eingestellten Qualität von 60 Prozent genau auf letzteren Wert neu komprimiert.

Alternativ zur Vorgabe eines Prozentwertes für die Qualität der Komprimierung bietet Ihnen der Dialog auch die Möglichkeit, direkt die Grafikauflösung zu verändern, also die Punkte pro Inch (DPI) vorzugeben. Beispielsweise verkleinern Sie ein Bild, das im Original eine Auflösung von 2400 x 2400 DPI hatte auf ein Vierundsechzigstel seines Wertes, wenn Sie die Auflösung auf 300 x 300 DPI herabsetzen.

Im abschließenden Bereich auf diesem Register haben Sie zunächst die Möglichkeit, eine spezielle Form der Anzeige des PDF-Dokuments einzustellen: „Tagged PDF“.

Hiermit werden bestimmte Strukturinformationen in das erzeugte PDF-Dokument eingefügt. Dies macht es leichter, in einem entsprechenden Dokument zu navigieren oder es überhaupt mit einem Screenreader zu lesen. Allerdings wird mit dem Einfügen entsprechender Tags die exportierte Datei auch deutlich größer.

Es können aktuell allerdings nicht alle möglichen bzw. definierten Strukturinformationen in das exportierte Dokument eingefügt bzw. übernommen werden. Zu den Strukturinformationen, die in OpenOffice.org gesetzt und dann übernommen werden können, gehören beispielsweise der Schreibmodus (von Links nach Rechts oder umgekehrt) oder eine Beschreibung von Bildern mit einem alternativen Text (besonders wichtig für Screenreader). Dabei ist natürlich erforderlich, dass Sie diesen Text den Bildern in Ihrem OpenOffice.org-Dokument vor dem Export jeweils hinzufügen.

Tipp: Sie finden die Möglichkeit hierzu, wenn Sie das Kontextmenü des Bildes aufrufen (rechter Mausklick) und dort "Bild" aufrufen. Im folgenden Dialog geben Sie den Alternativtext auf dem Register "Zusätze" vor.

Die nächste Einstellmöglichkeit "Notizen exportieren" ist insbesondere für den Export von Präsentationen wichtig. Sie haben so die Möglichkeit, eine Fassung Ihrer Präsentation zu erstellen, die auch Ihre Notizen enthält und damit als Gedankenstütze bzw. Manuskript während der Vortragsveranstaltung dienen kann. Für die Teilnehmer können Sie parallel ein Handout (mit Ihren Folien) aber ohne Notizen erstellen. Eine Änderung an der Präsentationsdatei müssen Sie dazu nicht vornehmen.

Mit der nächsten Auswahlbox, die mit der Version 2.2 eingeführt worden ist, können Sie festlegen, dass Lesezeichen in das PDF-Dokument übernommen werden. Beim Export einer Textdatei werden damit beispielsweise die Links aus dem Inhaltsverzeichnis als Lesezeichen bereit gestellt.

Eine Feineinstellung, welche Lesezeichenebenen (alle oder nur bestimmte) exportiert werden sollen, kann auf dem Register "Benutzerschnittstelle" festgelegt werden.

In den Programmversionen bis 2.1 folgte im Dialog noch eine Auswahlmöglichkeit zu Übergangseffekten. Diese wurde in der Version 2.2 auf das Register "Benutzerschnittstelle" verschoben.

Mit OpenOffice.org lassen sich auch Formulare zum Erfassen von Daten erstellen und in das Dateiformat PDF exportieren (Ein Beispiel eines solchen Formulares stellt Abbildung 4 dar).

Abbildung 4: Formular erstellt mit OpenOffice.org

Die Daten, die vom Benutzer in dieses Formular eingefügt werden, können Sie sich in vier verschiedenen Datenformaten wieder zurücksenden bzw. übermitteln lassen. Wenn Sie das Formate „HTML“ vorgeben, erhalten Sie die Daten in folgender Form:

„TextBox=OOoP+Plus+2.1.0&TextBox1= (...)“

Mit der Option XML erhalten Sie die Daten in strukturierter Form zurückgegeben, so dass sich diese entweder mit dem verwandten Formular direkt in diesem darstellen lassen bzw. auch als strukturierter Text weiter verarbeiten lassen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

(...)
><fields
><field name="PushButton"
/><field name="TextBox"
><value
>OOoP-Plus 2.1</value
></field
><field name="TextBox1"
>

(...)

Auch die Information, die Sie nach Vorgabe des Formates FDF (Formular Document Format; entwickelt von Adobe) erhalten lassen sich mit einem Texteditor verarbeiten. Auch hier handelt es sich in bestimmter Weise um strukturierten Text:

%FDF-1.2

1 0 obj<</FDF<</Fields[<</T(PushButton)>><</T(TextBox)/V(OOoP-Plus 2.1)>><</T(TextBox1)/V (...)


Sowohl das Format FDF als auch XML lassen sich über entsprechende Informationen in dieser Datei mit dem benutzten PDF-Formular zusammen führen und grafisch als ausgefülltes PDF-Formular darstellen.

Die vierte mögliche Vorgabe „PDF“ als Ausgabeformat bedeutet, dass das gesamte mit den Daten versehene (also veränderte) Ursprungs-PDF-Dokument zurückgegeben wird. Dies ist mit den lizenzkostenfreien Versionen 7 und 8 des Acrobat-Readers (TM) nicht möglich. Stellen Sie daher für die Rückgabe der eingegebenen Daten nur eins der anderen drei Dateiformate ein.

Register "Anfangsdarstellung"

In diesem Register stellen Sie ein, wie sich das PDF-Dokument bei seinem ersten Aufruf darstellt. Sie können sowohl die Fensteransicht als auch die Darstellungsgröße steuern. Außerdem lässt sich unten im Register auch einstellen, in welchem Layout die einzelnen exportierten Seiten angezeigt werden.

Abbildung 5: Dialog PDF Optionen - Register Anfangsdarstellung

Während die beiden ersten Einstellbereiche auf diesem Register selbsterklärend sind, soll kurz erläutert werden, welche unterschiedlichen Auswirkungen die Einstellungen im Bereich Seitenlayout haben. Sofern Sie hier die erste Option "Standard" wählen, werden für die Anzeige die Einstellungen des Programmes benutzt, mit dem Sie die PDF-Datei öffnen. Sie nehmen mit dieser Option also keine besonderen Einstellungen vor.

Mit den anderen Optionen in diesem Bereich ersetzen Ihre Vorgaben die des PDF-Anzeigeprogramms. Wenn Sie angeben, dass immer eine einzelne Seite angezeigt werden soll, so wird bei einem Weiterblättern (z.B. Scrollen mit dem Mauszeiger) jeweils um eine exportierte Seite weiter geblättert. Wählen Sie hingegen die Varianten "Fortlaufend" oder "Fortlaufend - Doppelseiten", so wird das PDF-Dokument beim Scrollen im Anzeigeprogramm weiter gerollt, ohne dass hierbei die Seitenenden (entweder in Form von einer Seite oder zwei Seiten horizontal angeordnet) beachtet werden.

Register "Benutzerschnittstelle"

In diesem Register (Abbildung 6 unten) steuern Sie, wie das Dokument im Fenster des PDF-Readers erscheinen wird bzw. wie sich das Fenster um das Dokument herum verhalten wird. Daneben nehmen Sie hier auch bestimmte Einstellungen zum PDF-Reader-Fenster selbst vor.

Der Bereich "Fensteroptionen" bietet verschiedene Einstellmöglichkeiten:

  • Fenster an erste Seite anpassen: Hiermit werden die Seiten im Reader im Vollbildmodus angezeigt.
  • Fenster auf Bildschirm zentrieren: Diese Auswahl führt zu einer zentrierten Darstellung im Fenster des Readers (unabhängig von der Größe des Fensters; es wird ggfs. entsprechend skaliert).
  • Im Vollbildmodus öffnen: Hiermit erstellen Sie ein PDF-Dokument, das im Vollbildmodus im Vordergrund vor allen anderen Dokumenten geöffnet wird. Der Hintergrund neben den Dokumentenseiten oder -folien wird im allgemeinen dunkel erscheinen. Beenden können Sie den Anzeigemodus des PDF-Dokuments regelmäßig mit der Taste Esc.
  • Dokumententitel anzeigen: Mit dieser Option erreichen Sie, dass der Titel Ihres Dokumentes, den Sie in dessen Eigenschaften (zu erreichen über das Menü Datei – Eigenschaften und dort im Register "Beschreibung") vorgegeben haben, bei Aufruf der PDF-Datei in der Titelleiste des Readers angezeigt wird.
Abbildung 6: Dialog PDF Optionen - Register Benutzerschnittstelle

Im Bereich "Benutzeroberflächenoptionen" finden Sie Schalter, um das Erscheinungsbild der Oberfläche des PDF-Readers einzustellen. Sie können dort bestimmte Bedienelemente dieses Programms nicht mehr in Erscheinung treten lassen. Haben Sie sich beispielsweise für das Ausblenden der Fenstersteuerelemente entschieden, so stehen dem Benutzer auch keine Schaltflächen für das Vorwärts- und Rückwärtsblättern in dem PDF-Dokument zur Verfügung. Der Anwender muss dann auf das im Regelfall vorhandene Kontextmenü (rechte Maustaste) zurückgreifen und dort den entsprechenden Befehl auswählen.


Mit der Version 2.2 wurden auf diesem Register zwei Bereiche neu hinzugefügt. Zunächst findet sich hier nun die Einstellmöglichkeit zu den Übergangseffekten, die sich zuvor auf dem Register "Allgemein" fand.

Mit der Auswahl "Übergangseffekte benutzen" können Sie die Art, in der Sie die Folien in Ihrer Präsentation wechseln (z.B. von Links aufdecken), in das PDF-Dokument aufnehmen. Sofern das Programm, das Sie zur Ausgabe der PDF-Datei benutzen, die Wiedergabe dieser Effekte beherrscht, können Sie die Präsentation auch mit den Überblendeffekten auf einem Computer ohne installiertes OpenOffice.org oder Präsentationsprogramm wiedergeben.

Tipp: Wenn Sie häufiger auf einem anderen Rechner eine Präsentation vorführen müssen, auf dem zwar MS Windows (TM), aber kein OpenOffice.org installiert ist, können Sie auch die portable Version des Büropakets (http://www.oooportable.org) und Ihre Präsentation auf einem transportablen Speichermedium (z.B. einem USB-Speicherstick) mitnehmen und von diesem Medium ablaufen lassen (Erforderlich ist hierfür lediglich ein geöffneter USB-Port auf dem Gastsystem.).

Die Einstellmöglichkeit zu Lesezeichen ist mit Version 2.2 von OpenOffice.org komplett neu eingeführt worden. Die grundsätzliche Vorgabe hierzu setzen Sie auf dem Register "Allgemein", während Sie auf dem Register "Benutzerschnittstelle festlegen können, in welchem Umfang die Lesezeichenebenen exportiert werden sollen.

Register "Sicherheit"

Hier können Sie eine Verschlüsselung des PDF-Dokumentes vornehmen bzw. das Benutzen des Dokumentes nur unter bestimmten Bedingungen zulassen (Abbildung 7).

Abbildung 7: Dialog PDF Optionen - Register Sicherheit


Wollen Sie, dass das PDF-Dokument nicht direkt von jedermann angesehen werden kann, so können Sie dieses mit einem Passwort schützen. Setzen Sie hierzu eine Markierung vor "PDF-Dokument verschlüsseln" (Abbildung 8).

Abbildung 8: Dialog PDF Optionen - Register Sicherheit, Verschlüsselung ausgewählt


Im Anschluss klicken Sie mit dem Mauszeiger auf die nunmehr aktive Schaltfläche "Öffnen-Passwort setzen". Damit gelangen Sie in den Dialog in Abbildung 9 zur Eingabe des Passwortes (mit Bestätigung zur Sicherheit).

Abbildung 9: Dialog Öffnen-Passwort setzen


Nachdem Sie die Eingabe Ihres Passwortes über die Schaltfläche OK bestätigt haben, gelangen Sie zurück in den Dialog zu den PDF-Optionen. Dort ist nun hinter der Schaltfläche "Öffnen-Passwort setzen" kein Vermerk "(leer)" mehr zu finden. Dies ist für Sie der Hinweis, dass das Passwort erfolgreich gesetzt worden ist.

Wollen Sie keine weiteren Optionen mehr setzen, so können Sie den Export des Dokumentes über die Schaltfläche Exportieren abschließen. Das PDF-Dokument kann damit nur noch nach Eingabe des Passwortes angezeigt werden.

Nachdem Sie das Dokument im PDF-Reader geöffnet haben, können Sie sich dessen Sicherheitseigenschaften ansehen (siehe Abbildung 10). In Abbildung 11 sehen Sie detailliertere Informationen hierzu. Sie können dort erkennen, dass OpenOffice.org aktuell mit einer 128-Bit-RC4-Verschlüsselung arbeitet. Dies entspricht der Definition von PDF in der Version 1.4.

Abbildung 10: Anzeige der Sicherheitseinstellungen im PDF-Reader


Abbildung 11: Anzeige der Informationen zur Dateisicherheit im PDF-Reader


Anstelle eines Passwortes für das Öffnen des Dokumentes können Sie auch bestimmte Aktionen mit dem PDF-Dokument untersagen. Hierzu steht Ihnen der zweite Teil des Registers Sicherheit zur Verfügung. Setzen Sie hierzu eine Markierung vor „Rechtevergabe“ und klicken Sie anschließend mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche „Rechte-Passwort setzen“. Sie erhalten im Anschluss erneut das Dialogfenster zur doppelten Eingabe des Passwortes. Haben Sie das vorgegebene Passwort über die Schaltfläche „OK“ bestätigt, gelangen Sie zurück auf das Register „Sicherheit“. Fehlt das „(leer)“ hinter der Schaltfläche zum Setzen des Passwortes, hat OpenOffice.org Ihr Passwort übernommen.

Sie können nun die gewünschten Beschränkungen für den Umgang mit dem zu erzeugenden PDF-Dokument einstellen. Es stehen Ihnen alternative Optionen für die Druckausgabe und Änderungen am Dokument zur Verfügung. Darüber hinaus können sie wählen, ob Inhalte kopiert werden dürfen und ob die Zugänglichkeit des Dokumentes unterstützt werden soll.

Abbildung 12: Register Sicherheit nach Setzen des Rechte-Passwortes


Ihre Vorgaben für die Rechtevergabe werden, wie auch Ihre Optionen auf den anderen Registern des Dialogs PDF-Optionen, von OpenOffice.org in Ihrer Konfigurationsdatei abgespeichert. Die Passwörter werden von OpenOffice.org nach Abschluss des Exportvorganges aber regelmäßig vergessen. Sie müssen bei jedem Export wieder neu vergeben werden. Dies ist von den Entwicklern bewusst so eingestellt worden und dient Ihrer persönlichen Sicherheit.

Sie sollten sich grundsätzlich bewusst sein, dass ein nach den Definitionen von PDF Version 1.4 verschlüsseltes Dokument nur in begrenztem Umfang geschützt ist. Bei Informationen, die sehr stark geschützt werden müssen, empfiehlt es sich über ein noch stärkeres Verschlüsselungsverfahren nachzudenken und die erstellte Datei mit einem entsprechenden Programm zu verschlüsseln.

Ändern der Funktion der Schaltfläche PDF-Export auf der Symbolleiste

Auf der Symbolleiste ist als Standard für die Schaltfläche mit dem PDF-Symbol das direkte Exportieren als PDF eingestellt. Da dieser Dialog keine Möglichkeit bietet, Optionen für den Export einzustellen, besteht vielfach der Wunsch auf der Schaltfläche den kompletten Exportdialog (mit Optionen) zu hinterlegen. Hierzu bietet Ihnen OpenOffice.org natürlich entsprechende Einstellmöglichkeiten.

Zunächst müssen Sie die bisherige Schaltfläche mit Ihrer Belegung aus der Symbolleiste entfernen. Rufen Sie hierzu das Menü Extras – Anpassen auf und wählen Sie im Dialog das Register Symbolleisten.

Abbildung 13: Dialog Extras - Anpassen - Symbolleisten


Falls Sie den auf der Schaltfläche hinterlegten Exportdialog nicht nur für das aktuelle Dokument sondern für das Programmmodul (z.B. Writer), aus dem heraus Sie den Anpassungsdialog aufgerufen haben, ändern wollen, stellen Sie sicher, dass hinter der Auswahlbox hinter „Speichern in“ das Programmmodul und nicht der Titel Ihres Dokumentes steht (siehe Auswahl in Abbildung 13). Anschließend markieren Sie im Fenster darüber das Symbol der Schaltfläche, die Sie entfernen wollen. Nun klappen Sie auf der rechten Seite des Dialogfensters die Auswahl unter „Ändern“ auf und klicken hier mit dem Mauszeiger auf „Entfernen“. Die Schaltfläche ist damit aus der Symbolleiste „Standard“ verschwunden. Schließen Sie den Anpassen-Dialog über die Schaltfläche OK zunächst ab.

Danach starten Sie den Dialog zum Anpassen der Symbolleiste „Standard“ erneut. Dort klicken Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche „Hinzufügen“ und gelangen damit in den Dialog „Befehl hinzufügen“ (Abbildung 14).

Abbildung 14: Dialog Befehl hinzufügen


Dort markieren Sie auf der linken Seite „Dokumente“ und auf der rechten Seite „Exportieren als PDF“. Über die Schaltfläche „Hinzufügen“ setzen Sie den selektierten Befehl in die Symbolleiste „Standard“.

Sie gelangen damit wieder in den Anpassen-Dialog zurück und müssen nun noch dem neu hinzugefügten Befehl eine Schaltfläche zuordnen. Markieren Sie hierzu den neuen Befehl im Bereich „Symbolleisteninhalt“ und nutzen Sie das Ausklappmenü „Ändern“ auf der rechten Seite des Dialogfensters. Dort steht Ihnen der Befehl „Symbol austauschen“ zur Verfügung. Dieser öffnet einen Auswahldialog, in dem Sie sich das passende Symbol zu dem eingefügten Befehl aussuchen können. Markieren Sie dieses mit dem Mauszeiger und schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche „OK“ ab. Damit kann Ihr hinzugefügter Befehl über eine Schaltfläche mit diesem Symbol aufgerufen werden.

Falls Sie den Austausch des PDF-Dialogs nicht nur in einem Programmmodul sondern in weiteren wünschen, so führen Sie das geschilderte Verfahren in jedem dieser Module erneut durch. Es gibt aktuell keine Option, die Umstellung in einem Zuge für alle Teile von OpenOffice.org durchzuführen.

Rückmeldungen

Falls Sie Anmerkungen oder Vorschläge zu diesem Dokument haben, senden Sie diese bitte direkt an: andreasma [at] openoffice.org


Danksagungen

Autor: Andreas Mantke

Korrektur gelesen: Simon A. Wilper, Erich Christian, Friedrich Strohmaier

Fassung: 2.11.2007

Letzte Änderung: fünfte

Historie

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16.01.2007 / 1 Original-Dokument Andreas Mantke Simon A. Wilper Erich Christian Friedrich Strohmaier andreasma at openoffice.org simonaw at openoffice.org epix at openoffice.org bitsfritz at openoffice.org]
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