Stoppt die Abzockerei mit OpenOffice.org im Internet!

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Wir haben OpenOffice.org nicht für Leute gemacht, die damit anderen das Geld aus der Tasche ziehen. Denn OpenOffice.org kann man auch kostenfrei und ohne Abo bekommen, zum Beispiel bei uns unter http://de.openoffice.org. Die internationale Open-Source-Community hinter diesem Produkt ergänzt und verbessert die Office-Suite seit Jahren, viele von uns opfern ihre Freizeit dafür. So ist OpenOffice.org mittlerweise zu der führenden freien Office-Suite geworden.

Leider lockt die Popularität eines Produktes auch dubiose Anbieter auf den Plan. Wer über eine Internet-Suchmaschine oder andere Links auf die Seiten eines solchen "schwarzen Schafes" gelangt, der merkt oft gar nicht, dass er mit dem Herunterladen von OpenOffice.org ein längerfristiges Abonnement mit hohen Kosten (bis zu 200 Euro) abschließt. Schon bald flattert eine Rechnung ins Haus - mit oft harschem Verweis auf Rechtsanwälte, Inkasso-Unternehmen und Mahnungen. Wird nicht bezahlt, machen Rechtsanwälte weiter Druck.

Dieses Gebaren geht auf Kosten unserer Nutzer und beschädigt unseren guten Ruf. Auf unserer Webseite, in der Presse, ja selbst im Fernsehen wird vor diesen Praktiken gewarnt. Doch es reicht längst nicht aus. Das belegen mittlerweile hunderte von Anfragen und Beschwerden, die uns von Betroffenen vorliegen. Leider können wir ihnen nicht so helfen, wie wir wollen.

Denn wir stecken in einer Zwickmühle. OpenOffice.org wird als freie Software unter der Lizenz LGPL vertrieben, die auch den Verkauf des Programmes ermöglicht. Dies fördert die Weiterentwicklung und Verbreitung von OpenOffice.org. Doch genau an diesem Punkt klinken sich Internet-Abzocker ein, die sich über dutzende von Firmen im Ausland verteilen können. Oft schaffen sie es sogar, den gesetzlichen Vorgaben weitgehend zu entsprechen, so dass es selbst für Polizei, Staatsanwaltschaft und Verbraucherschutz schwierig ist, einzugreifen.

Zusätzliche Informationen
c't Magazin: Angelockt und abkassiert

PC-Welt.de: Download-Abzocker entlarven
PC-Welt.de: So arbeiten Download-Abzocker

c't Magazin: Davonkommen
Verbraucherzentr. HH: Abofallen-Übersicht
Linux-Magazin: Abo für Freie Software

Verbraucherschutzzentralen raten: widersprechen, anfechten, Füße still halten. Denn in der Regel kommt es, trotz großartiger Ankündigungen der Anbieter, zu keinem Gerichtsverfahren.

Doch damit geben wir uns nicht mehr zufrieden. Wir versuchen, dem Missbrauch von OpenOffice.org einen Riegel vorzuschieben, und Sie können dabei mithelfen. Denn damit reduziert Sie letztlich womöglich auch das Risiko, selbst einmal solchen Anbietern in die Falle zu gehen.

Wie können Sie konkret helfen? Wir melden alle dubiosen Fälle, die bei uns eingehen, den betreffenden Suchmaschinen und versuchen in Zusammenarbeit mit diesen, die jeweiligen Werbeeinblendungen zu entfernen. Dazu brauchen wir Hinweise von Nutzern und Betroffenen auf entsprechende Anbieter. Diese leiten wir dann weiter, als Versuch, den Abzocker-Sumpf vielleicht schon frühzeitig auszutrocknen.

Sind Sie von einem OpenOffice.org-Abzocker betroffen? Möchten Sie uns Ihren Fall melden? Dann schreiben Sie an abzocke@openoffice.org

Rechtliche Hinweise:

  • Wir dürfen leider keine Rechtsberatung im Einzelfall erteilen! Für qualifizierten juristischen Rat wenden Sie sich bitte an die Verbraucherschutzzentralen oder einen Rechtsanwalt.
  • Sämtliche zugesandten Fälle werden bei uns lediglich zum Zweck der Verfoglung unseriöser Anbieter gespeichert. Keinesfalls geben wir Daten ungefragt an Dritte weiter, auch nicht an die Suchmaschinen.
  • So bemüht wir auch sind, es gibt leider keinen Rechtsanspruch auf Abschaltung der betroffenen Werbeanbieter.
  • Unabhängig von einer Meldung an uns sollten Sie unbedingt mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen, da wir keinesfalls in Ihrem Namen mit den Anbietern kommunizieren! Widersprüche, Anfechtungen und Rechtsmittel können ausschließlich gegenüber Ihrem "Vertragspartner" geltend gemacht werden!
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